Gemeinschaftszeit

Rückblick Gemeinschaftszeit 2024

In Anlehnung an unser Leitbild war das Thema der diesjährigen Gemeinderüstzeit »Dienen«: »Wir üben uns darin, selbstlos zu dienen« (Philipper 2,3) und »Die Gaben, die Gott uns gegeben hat, setzen wir so ein, dass Gott geehrt und der andere erbaut wird. Wir achten aufeinander und sind bereit, anderer Lasten zu tragen« (Galater 6,2).
So brach eine Gruppe von knapp 50 Gemeindemitgliedern im Alter zwischen fünf und achtzig Jahren ins HAUS REUDNITZ auf - eine christliche Ferienstätte am Rand des sächsisch-thüringisch-bayerischen Vogtlanddreiecks. Wir erlebten eine intensive Zeit mit Jung und Alt voller unvergesslicher Begegnungen, Erholung und Erlebnissen des gelebten Glaubens.
Beim täglichen Küchendienst sowie einer persönlichen Challenge pro Teilnehmer konnte das Dienen in der Gemeinschaft praktisch erprobt werden. Am Vormittag gab es Bibelarbeiten und praktische Einheiten in Kleingruppen für die Erwachsenen sowie ein abwechslungsreiches Programm für die Kinder - Welche Gaben und Neigungen habe ich und wie kann ich diese einsetzen? Wie kann ich in der Familie/Nachbarschaft/Kirche dienen? und vieles mehr... Der Nachmittag wurde frei gestaltet - mit einer Schnitzeljagd, Wandertouren oder Ausflügen in die Umgebung, wie z. B. in das sächsische Israelzentrum in Reichenbach.
Auch im Haus Reudnitz fühlten wir uns rundum versorgt - mit einer Schwimmhalle im Keller, einer kleinen Turnhalle, einem Andachtsraum zum täglichen Gebet sowie einer Teeküche und Terrasse für gemeinsames Nachmittagscafé in einem wunderbaren Garten. Mit vielen Eindrücken und Impulsen, neuer Kraft und viel Freude im Herzen blicken wir auf diese Zeit zurück und freuen uns auf das nächste Abenteuer mit der Gemeinde!

GƎGƎNÜBER

Begegnungsstätte „GƎGƎNÜBER“
Jeden Mittwoch pünktlich um 15.00 Uhr (mit dem Einsetzen des Probealarmes der Sirenen ;-) öffnet unsere Begegnungsstätte „GƎGƎNÜBER“ im Pfarrhaus ihre Tür. Bis dahin haben mehrere Mitarbeiter schon ihren Dienst versehen. Der Raum wurde dekoriert, frische Blumen stehen auf den Tischen und mindestens zwei Kuchen wurden gebacken. Zwei von insgesamt 12 Servicemitarbeitern haben Kaffee und Tee gekocht, kalte Getränke bereitgestellt sowie das Buffett gedeckt. Ein paar Kekse darauf dürfen auch nie fehlen, da uns die Kinder der Christenlehre und Kurrende auch immer gern einen Besuch abstatten. Hier hat unsere Gemeindepädagogin Ulli Anhut eine wertvolle Tradition eingeführt, denn sie kommt immer kurz vor 15 Uhr zu einem kurzen gemeinsamen Gebet in die Küche. Wir bitten zusammen um Gottes Segen für die kommenden Stunden mit unseren Gästen und den Kindern im gegenüberliegenden Gemeindezentrum.
Schon länger hatten einige Gemeindemitglieder den Traum einer Begegnungsmöglichkeit, die offen ist für jedermann. Vor einem Jahr konnten wir dann die Eröffnung des neu renovierten Raumes im Pfarrhaus feiern und seitdem freuen wir uns über Gäste aus Nah und manchmal sogar Fern. Wir sind sehr dankbar für ein großes Team an Mitarbeitern, die so verschiedene Begabungen besitzen und sie fröhlich in dieses Projekt einbringen!
Aktuell träumen wir weiter und gehen schon in die konkrete Planung: Auch am Abend wollen wir unsere Begegnungsstätte hin und wieder öffnen – z.B. für Lesungen, Spieleabende oder zum gemeinsamen Kreativsein. Dabei sind den Ideen keine Grenzen gesetzt. Das Leitbild unserer Gemeinde fasst die Motivation aller Mitarbeiter zusammen: „Unsere Herzenssache ist es, Raum für Begegnung mit Gott und den Menschen zu schaffen, indem wir Liebe zueinander aufbauen und pflegen.“ Und vielleicht begegnen wir uns ja auch mal, im GƎGƎNÜBER, mittwochs wenn die Sirene ertönt?

(Zum Vergrößern bitte anklicken)

Krabbelgruppe

Krabbeltreff im Gemeindezentrum.

Freitags ist Krabbelzeit. Es treffen sich am Vormittag Mamas (und neuerdings auch eine Oma) mit Babys und/oder Kleinkindern aus Ottendorf-Okrilla und Umgebung zum Krabbeln, Spielen, für Gespräche sowie zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch.
Mutter-Kind-Treffen gab und gibt es schon lange in der Gemeinde. Aber immer wieder entstehen Pausen, wenn gerade wenig Kinder da sind oder sich niemand für die Organisation findet. So fing 2020 Julia Menzel wieder frisch an zu organisieren. Durch Corona ging es aber erst 2022 im Gemeindezentrum weiter.
Anfangs waren es 4 Mamas mit Kindern, aber schon 2023 zählte unsere Gruppe 20 Mamas mit ihren Kindern. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen, da oft auch wieder der Arbeitsplatz ruft oder jemand wegzieht. So auch Hannah, die ab 2023 die Organisation übernahm und diese nun an Monique übergeben hat. Oma Inge ist die Verbindungsfrau zur Kirchgemeinde.
Das Gemeindezentrum ist ein schöner Treffpunkt. Der große Saal bietet viel Platz und durch die Fußbodenheizung haben die Kleinkinder eine wohlige Atmosphäre mit viel Spielzeug.
Für die Kleinen bietet die Krabbelzeit einige Vorteile. Sie gucken sich viel von den anderen Kindern ab. Der Umgang und das Aufnehmen von Kontakt mit Gleichaltrigen wird gelernt und das Selbstvertrauen gestärkt. Und ein Elternteil ist immer dabei! Ein Papa oder eine weitere Omi waren bis jetzt noch nicht dabei, was ja noch werden kann! Herzliche Einladung!
Auch unter den Erwachsenen entstehen soziale Kontakte. Sie können sich über verschiedene Themen und »Gott und die Welt« austauschen.
Jede oder jeder (auch konfessionslose), der Lust bekommen hat, mit seinem Kleinkind, auch Enkelkind, freitags von 9.30 bis 11.00 Uhr mal reinzuschnuppern, ist eingeladen.
Eine Nachfrage ist bei
Monique unter: 0162 2549826 oder
Oma Inge unter: 0179 2408447
ratsam, da auch einmal ein Freitag ausfallen kann.
Eine Teilnahme ist freiwillig und kostenlos.

Spendertreffen

Am 21. Januar 2019 gründeten sieben mutige und entschlossene Gemeindemitglieder den stRUCKtur e. V., welcher seither der Förderverein der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Ottendorf-Okrilla ist. Ursprünglich lag das Augenmerk der Vereinsarbeit auf der Förderung der Jugendarbeit durch die Finanzierung einer 50%-Stelle für einen hauptamtlichen Jugendmitarbeiter. Inzwischen unterstützt der stRUCKtur e. V. das Gemeindeleben an vielen verschiedenen Stellen - z. B. die Arbeit mit Kindern und Konfirmanden, die Begegnungsstätte »G3G3NÜB3R«, die Finanzierung von Rüstzeiten und Referententätigkeiten, u. v. m.

Erinnerung

Es ist genau 150 Jahre her, dass es am 4. Mai 1874 auf unserem Kirchhof den ersten Spatenstich für den Neubau unserer jetzigen Kirche gegeben hat.

Ein Jahr zuvor war die Vorgängerkirche einem schrecklichen Brand zum Opfer gefallen. Bei einem schweren Sommergewitter am 12. Juli 1873 hatte ein Blitz den Kirchturm der etwa 250 Jahre alten Kirche getroffen und das sakrale Gebäude brannte lichterloh. Dem beherzten Eingreifen des damaligen Kirchschullehrers Dreßler ist es zu verdanken, dass die alten Kirchenbücher, zwei Altarleuchter und die Taufschale gerettet wurden. Ansonsten blieb nur eine Ruine zurück.
Von da an fanden die sonntäglichen Gottesdienste bis zur kalten Jahreszeit im Freien statt.
Dem damaligen Pfarrer Angermann und seiner Ottendorfer Gemeinde lag es am Herzen, sobald wie möglich ein neues Gotteshaus zu errichten. Es ist erstaunlich, dass schon nach wenigen Monaten unter Gebet der erste Spatenstich erfolgen konnte. Am 10. Juni 1874 wurde der Grundstein gelegt und im darauffolgenden Jahr 1875 konnte die neue Kirche am 16. November eingeweiht werden.

An das 150-jährige Kirchweihjubiläum wollen wir nächstes Jahr in besonderer Weise erinnern.