Erneuerung des Mahnmals zum I. Weltkrieg
Wie wir aus der Ottendorfer Chronik wissen, mussten zwischen 1914 und 1918 650 junge Männer unseres Ortes in den Krieg ziehen.Von ihnen kehrten 157 nicht in die Heimat zurück.
Der damalige Gemeinderat unter Bürgermeister Bernhard Richter erteilte später dem Königsbrücker Bildhauer Beyer den Auftrag, ein Mahnmal aus heimischem Granit mit den Namen aller Gefallenen für den Friedhof nahe der Radeberger Straße herzustellen. Im Frühjahr 1922 erfolgte die öffentliche Einweihung des Denkmals. In unseren Tagen – fast 100 Jahre nach dem Ereignis - konnten die Namen der Gefallenen kaum noch entziffert werden. Deshalb wurde in diesem Sommer 2016 durch die kommunale Gemeindeverwaltung von Ottendorf-Okrilla die Erneuerung des Obelisken veranlasst und alle Namen sind wieder gut lesbar. Dieses Mahnmal soll ebenso wie die anderen Gedenksteine vor unserer Kirche an die Sinnlosigkeit von Kriegen und Gewalt mahnend erinnern.