Grußwort Dezember
Jahreslosung 2024: 1. Korinther 16,14
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
Monatsspruch Dezember: Jesaja 60, 1
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt,
und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir.
Liebe Geschwister im Kirchspiel,
Haben wir nicht schon mit der Nächstenliebe genug zu tun?
Haben wir nicht schon mit der Nächstenliebe genug zu tun?
»Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist.“ (Micha 6,8a) Mit diesen Worten hat bereits der Prophet Micha darauf aufmerksam gemacht, was Gott richtig gut findet und was positiv für uns selbst ist. »Gott fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt.“ (8b) Und nun erweitert Jesus (Monatsspruch Januar) diesen Anspruch Gottes und spricht von Feindesliebe. Na großartig. Warum das? Die Antwort ist eigentlich recht einfach. Wir sind dem Anspruch Gottes nicht gewachsen und setzen die »Tipps« für ein gutes Miteinander ziemlich schlecht um. Wären alle Begegnungen liebevoll und barmherzig, wäre das Wort Feindschaft nicht in unserem Sprachgebrauch. Feindschaft ist eine Folge von Lieblosigkeit und Unbarmherzigkeit.
Bis heute ist der Anspruch Gottes der gleiche. Und bis heute ist er unerreicht. Unrecht, Lieblosigkeit, unbarmherziges Handeln, Überheblichkeit - das ist es, was uns trotz aller Friedensbemühungen und Gerechtigkeitskundgebungen, trotz Aktivismus und Appellen, täglich begegnet.
Egal ob amerikanischer Wahlkampf, Naher Osten, Bundespolitik, Ukraine. Und ebenso egal, ob Müller, Meier, Schulze, Pecking (drei Namen ohne Anspruch auf Richtigkeit). Wenn wir ehrlich sind, erkennen wir auch bei uns selbst, dass wir den formulierten Ansprüchen, dem theoretischen Wissen, nicht gerecht werden, sondern mit Paulus eingestehen müssen: »Das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“
Aber wie begegnet Gott diesem Versagen? Wie kann die Rettung der Menschheit gelingen?
Auch das ist bereits bei Micha deutlich gemacht geworden. Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, ... Und er wird der Friede sein.“ (Micha 5, 1 und 4)
Gott selbst greift ein und wird in Jesus Mensch. Jesus spricht nicht nur darüber, wie Gott es sich wünscht, er lebt auch als Mensch so. Ohne Sünde.
Wirklich krass. Und es ist gut, auf Jesus zu hören und ihn zum Vorbild zu nehmen.
Aber die wirkliche Erlösung gelingt uns nicht durch Nachahmung und Disziplin. Das ist auch nicht mehr notwendig. Die Erlösung ist bereits geschehen. Es gilt nur, dies anzunehmen.
Wirklich Weihnachten wird es dort, wo Menschen erkennen, dass sie für echten Frieden das Licht der Welt (Joh. 8,12), den Friedensfürsten, brauche, die eigene Unfähigkeit akzeptieren und aus Dankbarkeit für die Rettung, Gottes Wunsch, der natürlich nach wie vor besteht, mit Hilfe des Heiligen Geistes umsetzen.
»Jesus, werde Licht in meinem Leben und hilf mir, selbst Licht zu sein!«
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit
und den hoffnungsvollen Blick ins neue Jahr!
Götz Pecking, Ottendorf-Okrilla
Bis heute ist der Anspruch Gottes der gleiche. Und bis heute ist er unerreicht. Unrecht, Lieblosigkeit, unbarmherziges Handeln, Überheblichkeit - das ist es, was uns trotz aller Friedensbemühungen und Gerechtigkeitskundgebungen, trotz Aktivismus und Appellen, täglich begegnet.
Egal ob amerikanischer Wahlkampf, Naher Osten, Bundespolitik, Ukraine. Und ebenso egal, ob Müller, Meier, Schulze, Pecking (drei Namen ohne Anspruch auf Richtigkeit). Wenn wir ehrlich sind, erkennen wir auch bei uns selbst, dass wir den formulierten Ansprüchen, dem theoretischen Wissen, nicht gerecht werden, sondern mit Paulus eingestehen müssen: »Das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“
Aber wie begegnet Gott diesem Versagen? Wie kann die Rettung der Menschheit gelingen?
Auch das ist bereits bei Micha deutlich gemacht geworden. Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, ... Und er wird der Friede sein.“ (Micha 5, 1 und 4)
Gott selbst greift ein und wird in Jesus Mensch. Jesus spricht nicht nur darüber, wie Gott es sich wünscht, er lebt auch als Mensch so. Ohne Sünde.
Wirklich krass. Und es ist gut, auf Jesus zu hören und ihn zum Vorbild zu nehmen.
Aber die wirkliche Erlösung gelingt uns nicht durch Nachahmung und Disziplin. Das ist auch nicht mehr notwendig. Die Erlösung ist bereits geschehen. Es gilt nur, dies anzunehmen.
Wirklich Weihnachten wird es dort, wo Menschen erkennen, dass sie für echten Frieden das Licht der Welt (Joh. 8,12), den Friedensfürsten, brauche, die eigene Unfähigkeit akzeptieren und aus Dankbarkeit für die Rettung, Gottes Wunsch, der natürlich nach wie vor besteht, mit Hilfe des Heiligen Geistes umsetzen.
»Jesus, werde Licht in meinem Leben und hilf mir, selbst Licht zu sein!«
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit
und den hoffnungsvollen Blick ins neue Jahr!
Götz Pecking, Ottendorf-Okrilla