Osterbrot

Das Osterbrot
Alle Jahre wieder wird die traditionelle Speise über die Osterfeiertage ganz selbstverständlich gekauft oder gebacken, meist klassisch als Zopf oder in runder Form, mit einem Kreuz, aber auch mal in Hasenform oder als „Osternest“, je nach Region und Vorlieben – und das nicht erst seit gestern. Doch woher kommt der Brauch eigentlich?
Bereits im Mittelalter gehörte das Osterbrot als christliches Symbol des „Fastenbrechens“ zu einer festlich gedeckten Tafel dazu. Nach der 40-tägigen Fastenzeit seit Aschermittwoch, die viele kulinarische Entbehrungen mit sich brachte, durfte an Ostern endlich wieder herrlich geschlemmt werden. Ein süßes Osterbrot steht deshalb traditionell an den Feiertagen ebenso auf dem Tisch wie Fisch am Karfreitag und Lamm am Ostersonntag.
Die verschiedenen Formen kann man so erklären:
 
  1. Rundes Osterbrot mit Kreuzschnitt obendrauf: Die Form soll an den Hügel von Golgatha erinnern oder an die Sonne, die für Jesus als Licht der Welt steht. Der Kreuzschnitt erinnert an die Auferstehung Jesu.
  2. Osterbrot in Form eines Zopfes: Die Dreiteilung symbolisiert die Dreifaltigkeit. Der geflochtene Zopf steht für die Vereinigung von Vater, Sohn und Heiligem Geist.
  3. Osternest: Das zeigt, wie der Mensch mit Gott untrennbar verflochten ist. Als Zeichen für die Auferstehung könnte man das Nest nach dem Backen mit Ostereiern füllen.
  4. Osterhase: Der Hase gilt seit jeher als Symbol für die Fruchtbarkeit und Zeugungskraft aufgrund seiner starken Vermehrung (bis zu 20 Jungen jährlich). Damit steht er symbolisch auch für das Leben, was ebenfalls auf die Auferstehung verweist. 
 
Die Kinder des Kindergottesdienstes haben in ihren Familien Osterbrot gebacken und sich dabei an die Ostergeschichte und besonders die Auferstehung Jesu erinnert.
Die Ergebnisse können auf den folgenden Fotos bewundert werden.