03. Dezember
Der Engel
K
Nachdem Maria nach dem Mittag wieder zu Hause angekommen war und alle übrigen Lebensmittel verpackt hatte, begann sie, das ganze Haus gründlich zu fegen. Doch auf einmal war alles um sie herum von einem warmen, hellen Licht umgeben und eine unbekannte Gestalt erschien. Da ließ sie vor lauter Schreck den Besen fallen und bewegte sich einige Schritte rückwärts. „Sei gegrüßt, Maria!“, begann der Engel zu sprechen, „Hab keine Angst! Ich bin ein Engel Gottes und habe dir eine tolle Botschaft von ihm mitgebracht… Der HERR hat dich unter allen Frauen ausgewählt und hat etwas ganz Besonderes mit dir vor: Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, den du Jesus nennen sollst. Wenn er älter ist, wird er sehr mächtig sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Damit wird die Königsherrschaft seines Stammvaters David weitergeführt und niemals zu Ende gehen!“ „Aber wie soll das geschehen?“, erwiderte Maria, „Ich bin doch erst seit Kurzem mit Josef verlobt und habe auch noch nie mit ihm geschlafen?“ „Der Heilige Geist wird über dich kommen und Gottes Gnade und Kraft wird an dir sichtbar werden.“, fuhr der Engel fort, „Deshalb wird dieses Kind auch heilig sein und Sohn Gottes genannt werden. GOTT hat es so gesagt, und was GOTT sagt, das geschieht! Derr HERR ist mit dir, Maria!“ „Dann will ich mich dem HERRN ganz zur Verfügung stellen und alles soll so geschehen, wie du es gesagt hast!“, sprach Maria. Danach verschwand der Engel wieder genauso schnell, wie er gekommen war.
E
Nachdem Maria nach dem Mittag wieder zu Hause angekommen war und alle übrigen Lebensmittel verpackt hatte, begann sie, das ganze Haus gründlich zu fegen. Doch auf einmal war alles um sie herum von einem warmen, hellen Licht umgeben und eine unbekannte Gestalt erschien. Da ließ sie vor lauter Schreck den Besen fallen und bewegte sich einige Schritte rückwärts. „Sei gegrüßt, Maria!“, begann der Engel zu sprechen, „Hab keine Angst! Ich bin ein Engel Gottes und habe dir eine tolle Botschaft von ihm mitgebracht… Der HERR hat dich unter allen Frauen ausgewählt und hat etwas ganz Besonderes mit dir vor: Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, den du Jesus nennen sollst. Wenn er älter ist, wird er sehr mächtig sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Damit wird die Königsherrschaft seines Stammvaters David weitergeführt und niemals zu Ende gehen!“ „Aber wie soll das geschehen?“, erwiderte Maria, „Ich bin doch erst seit Kurzem mit Josef verlobt und habe auch noch nie mit ihm geschlafen?“ „Der Heilige Geist wird über dich kommen und Gottes Gnade und Kraft wird an dir sichtbar werden.“, fuhr der Engel fort, „Deshalb wird dieses Kind auch heilig sein und Sohn Gottes genannt werden. GOTT hat es so gesagt, und was GOTT sagt, das geschieht! Derr HERR ist mit dir, Maria!“ „Dann will ich mich dem HERRN ganz zur Verfügung stellen und alles soll so geschehen, wie du es gesagt hast!“, sprach Maria. Danach verschwand der Engel wieder genauso schnell, wie er gekommen war.
E
Engel
Sind sie nicht süß?
Wie sie so am Christbaum baumeln und sich auf Pyramiden im Kreise drehen, wohlgenährt, mit blonden Locken und weißem Minirock?
Richtig, ich meine die Engel, diese niedlichen, androgynen Flattermänner, hochmusikalisch mit besonderem Talent fürs Flöten- und Harfenspiel.
Aber ich frage mich immer wieder, wem sich diese pausbäckigen Wonneproppen in dieser Gestalt eigentlich gezeigt haben?
Den Hirten damals auf den Feldern in der Nähe von Bethlehem mit Sicherheit nicht. Diese harten, furchtlosen Kerle waren nämlich wie gelähmt vor Angst und Entsetzen als sich ihnen der Engel des Herrn zeigte. Sie gerieten derartig in Panik, dass ihnen diese gewaltige Lichtgestalt erst einmal zurufen musste: „Fürchte Euch nicht!“ Erst danach waren sie überhaupt in der Lage, die große Freudennachricht samt Wegbeschreibung zum Stall wirklich hören und verstehen zu können.
Nein, ich glaube die Engel Gottes sind weder niedlich noch süß.
Sie sind majestätische und mächtige Diener des himmlischen Vaters.
Sie bringen Nachrichten, behüten die Kinder Gottes, kämpfen Tag und Nacht in der unsichtbaren Welt gegen die Mächte der Finsternis und manchmal kommen sie sogar in Menschengestalt, ohne dass wir es merken.
Zugegeben, dieser Realismus passt irgendwie nicht in unsere romantischen und zuckersüßen Weihnachtsdekorationen.
Aber wie soll ich denn jetzt damit umgehen?
Ich glaube, wenn ich weiß, dass diese Engelsdarstellungen nur eine lieb gemeinte Fiktion der mächtigen Gottesdiener sind, kann ich es verkraften, wenn mich so ein barfüßiges Wesen mit roten Bäckchen freundlich und milde lächelnd durch Tannenzweige anschaut.
In diesem Sinne: „Fürchtet euch nicht!“
Falk
Sind sie nicht süß?
Wie sie so am Christbaum baumeln und sich auf Pyramiden im Kreise drehen, wohlgenährt, mit blonden Locken und weißem Minirock?
Richtig, ich meine die Engel, diese niedlichen, androgynen Flattermänner, hochmusikalisch mit besonderem Talent fürs Flöten- und Harfenspiel.
Aber ich frage mich immer wieder, wem sich diese pausbäckigen Wonneproppen in dieser Gestalt eigentlich gezeigt haben?
Den Hirten damals auf den Feldern in der Nähe von Bethlehem mit Sicherheit nicht. Diese harten, furchtlosen Kerle waren nämlich wie gelähmt vor Angst und Entsetzen als sich ihnen der Engel des Herrn zeigte. Sie gerieten derartig in Panik, dass ihnen diese gewaltige Lichtgestalt erst einmal zurufen musste: „Fürchte Euch nicht!“ Erst danach waren sie überhaupt in der Lage, die große Freudennachricht samt Wegbeschreibung zum Stall wirklich hören und verstehen zu können.
Nein, ich glaube die Engel Gottes sind weder niedlich noch süß.
Sie sind majestätische und mächtige Diener des himmlischen Vaters.
Sie bringen Nachrichten, behüten die Kinder Gottes, kämpfen Tag und Nacht in der unsichtbaren Welt gegen die Mächte der Finsternis und manchmal kommen sie sogar in Menschengestalt, ohne dass wir es merken.
Zugegeben, dieser Realismus passt irgendwie nicht in unsere romantischen und zuckersüßen Weihnachtsdekorationen.
Aber wie soll ich denn jetzt damit umgehen?
Ich glaube, wenn ich weiß, dass diese Engelsdarstellungen nur eine lieb gemeinte Fiktion der mächtigen Gottesdiener sind, kann ich es verkraften, wenn mich so ein barfüßiges Wesen mit roten Bäckchen freundlich und milde lächelnd durch Tannenzweige anschaut.
In diesem Sinne: „Fürchtet euch nicht!“
Falk