Grußwort Oktober
Jahreslosung 2024: 1. Korinther 16,14
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
Monatsspruch Oktober: Klagelieder 3,22-23
Die Güte des Herrn ist's, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
sondern sie ist alle Horgen neu, und deine Treue ist gro0.
Jesus spricht: »In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.«
Joh. 16,33
Liebe Gemeinde,
Joh. 16,33
Liebe Gemeinde,
diese Zeilen schreibe ich im August. Die Kinder in Sachsen sitzen bereits in der Schule. Das Dresdner Stadtfest mit Blaulichtmeile liegt gerade hinter uns. Die Bundeswehr präsentierte Waffen, Militär zum Anfassen. Die Landtagswahlen liegen noch vor uns. Links - Rechts - Rot - Grün - Gelb -... Das Ergebnis kennen wir, wenn Sie diese Zeilen lesen. Was also schreiben im Blick auf den Oktober/November 2024? Im November begehen wir die Friedensdekade unter dem Motto »Erzähl mir vom Frieden«.
Vom Frieden möchte ich gerne erzählen. Ich will erzählen von den fröhlichen, getrosten Menschen, die Berg und Tal, Himmel und Meer bestaunen, dafür danken und Gott vielstimmig loben.
Die aktuellen Nachrichten machen eher Angst, als dass uns vom Frieden berichtet wird. Es ist eine Zeit, in der wir nach Orientierung, Halt, Zuspruch und Verständnis suchen. Wir merken, dass die Kriege dieser Welt ziemlich nahe an uns heranrücken.
Ähnliche Erfahrungen haben wir gemacht, als Aufrüstung in Deutschland Ost und West ganz dicht waren. Da gab es Menschen, die mit ihren Bildern und ihrem Handeln dem Prozess der Aufrüstung entgegentraten. Sie klagten an und mahnten zu Verhandlungen und Abrüstung, denn wir saßen auf einem nuklearen Pulverfass. Kirche war mit dabei, predigte Frieden, Verständigung, Dialog und rief zur Friedenserziehung auf. »Schwerter zu Pflugscharen« wurde zu einem der wichtigsten Symbole.
Das Bild zeigt uns einen kritischen Blick auf die langsam in die Wohn- und Kinderzimmer schwappende Ideologie der Aufrüstung. »Erzähl mir vom Frieden!«
Jesus erzählte uns davon. Seine Geschichten, seine Gleichnisse erzählen vom aufeinander Zugehen, einander Achten, vom Bitten und Flehen. Jesus erzählt davon, dass die Tränen der Nöte bei Gott und mit Gott getrocknet werden, wenn die Herzen warm schlagen für unser Gegenüber. Er erzählt von der Zuwendung zu den Einsamen, Kranken, Verachteten und von einem Frieden, der von Gott dem Vater kommt und zu ihm hinführt. Ein Frieden, der uns frei macht, schon heute in aller Fröhlichkeit und festem Vertrauen auf die Liebe Gottes zu leben.
Unsere Ängste dürfen wir laut aussprechen, vor Kirchenvätern, Regierenden, Besserwissern, Allwissenden, Kriegstreibern und ideologisch Getriebenen. Unsere Ängste dürfen wir vor Gott tragen, laut rufen und ihn um Gnade und Barmherzigkeit anflehen.
Wir dürfen uns zusammenfinden als geliebte Kinder Gottes, die sich gegenseitig stärken. Wir müssen keine Angst haben!
Lassen wir uns also trösten von dem dreieinigen Gott, der uns sieht und uns seinen Frieden schenkt. Davon wollen wir einander erzählen.
Shalom!
Gudrun Riedel
Die aktuellen Nachrichten machen eher Angst, als dass uns vom Frieden berichtet wird. Es ist eine Zeit, in der wir nach Orientierung, Halt, Zuspruch und Verständnis suchen. Wir merken, dass die Kriege dieser Welt ziemlich nahe an uns heranrücken.
Ähnliche Erfahrungen haben wir gemacht, als Aufrüstung in Deutschland Ost und West ganz dicht waren. Da gab es Menschen, die mit ihren Bildern und ihrem Handeln dem Prozess der Aufrüstung entgegentraten. Sie klagten an und mahnten zu Verhandlungen und Abrüstung, denn wir saßen auf einem nuklearen Pulverfass. Kirche war mit dabei, predigte Frieden, Verständigung, Dialog und rief zur Friedenserziehung auf. »Schwerter zu Pflugscharen« wurde zu einem der wichtigsten Symbole.
Das Bild zeigt uns einen kritischen Blick auf die langsam in die Wohn- und Kinderzimmer schwappende Ideologie der Aufrüstung. »Erzähl mir vom Frieden!«
Jesus erzählte uns davon. Seine Geschichten, seine Gleichnisse erzählen vom aufeinander Zugehen, einander Achten, vom Bitten und Flehen. Jesus erzählt davon, dass die Tränen der Nöte bei Gott und mit Gott getrocknet werden, wenn die Herzen warm schlagen für unser Gegenüber. Er erzählt von der Zuwendung zu den Einsamen, Kranken, Verachteten und von einem Frieden, der von Gott dem Vater kommt und zu ihm hinführt. Ein Frieden, der uns frei macht, schon heute in aller Fröhlichkeit und festem Vertrauen auf die Liebe Gottes zu leben.
Unsere Ängste dürfen wir laut aussprechen, vor Kirchenvätern, Regierenden, Besserwissern, Allwissenden, Kriegstreibern und ideologisch Getriebenen. Unsere Ängste dürfen wir vor Gott tragen, laut rufen und ihn um Gnade und Barmherzigkeit anflehen.
Wir dürfen uns zusammenfinden als geliebte Kinder Gottes, die sich gegenseitig stärken. Wir müssen keine Angst haben!
Lassen wir uns also trösten von dem dreieinigen Gott, der uns sieht und uns seinen Frieden schenkt. Davon wollen wir einander erzählen.
Shalom!
Gudrun Riedel